Schlüsselkompetenzen

I know I can von NAS

www.youtube.com/watch?reload=9&v=JbJn1ZViGPk

Der Hintergrund

Jugendliche beenden ihre sportliche Aktivität oft mit dem letzten Schuljahr. Fussballclub, Sportverein und Training werden nicht selten durch Computerspiele, Zigaretten und Drogen ersetzt.

Beginnen junge Menschen wieder zu trainieren, erreichen sie in kurzer Zeit ein beachtliches Leistungsniveau.

Mit bergauf schliessen sie den Trainingsteil nach sechs Monaten mit einer sehr anspruchsvollen Rennradfahrt ab. Bereits beim Aufbau ihrer Leistungsfähigkeit erleben sie die Wirksamkeit ihres Handelns. bergauf ermöglicht jungen Menschen das Erleben ihrer Selbstwirksamkeit: ihre Anstrengung bringt sie nach sechs Monaten und 1600km aus eigener Kraft auf 2115 Meter über Meer (Col du Tourmalet) bzw. 1000 km und 12’000 hm rund um die Schweiz. Die Erfahrung ihrer Kompetenz hilft ihnen bei der Bewältigung von Alltagsanforderungen

Selbstwirksamkeit

Erfolg im Umgang mit Widerständen setzt voraus, durch Erfahrung der eigenen Stärken an seine Fähigkeit zu glauben

Selbstwirksamkeit (self-efficacy) ist die subjektive Gewissheit, neue oder schwierige Anforderungssituationen dank der eigenen Kompetenz bewältigen zu können. Diese Überzeugung ist das Ergebnis entsprechender Erfahrungen. Wer häufig die Erfahrung macht und die damit einhergehenden Gefühle erlebt, den Dingen gewachsen zu sein, tritt anders in die Welt als Menschen mit wiederholten Misserfolgen. Durch eigene Anstrengung ein Ziel zu erreichen bewirkt, an sich zu glauben.

Der Grad der Überzeugung in die eigenen Fähigkeiten wirkt sich auf das Verhalten aus: _sie beeinflusst, in welche Situation wir uns begeben _sie reguliert die Anstrengungsbereitschaft in Lernsituationen _sie ist Ausschlaggebend für die Art des Umgangs mit Widerständen/Hindernissen. Menschen mit einem starken Glauben in die eigene Kompetenz haben auch im Berufsleben mehr Erfolg

Unabhängig einer sicheren Antwort ist offensichtlich, dass ein Mensch nur dann Wirksamkeit erfährt, wenn er aktiv wird. Und der Entscheid aktiv zu werden ist mit Arbeit verbunden!

aktiv werden

nur wer aktiv wird, erfährt Kompetenz

Der US-amerikanischen Rapper NAS spricht in seinem Song I know I can von „hart arbeiten“. Mit der Arbeit an Zielen machen Menschen eine Könnenserfahrung (mastery experience), die sich positiv auf ihr Selbstbild auswirkt.

Mit bergauf machen Jugendliche die Erfahrung, selbst etwas bewirken und anspruchsvolle Situationen bewältigen zu können, statt äussere Umstände, andere Personen, Zufall, Glück oder sonstige unkontrollierbare Faktoren als ursächlich anzusehen .

mit bergauf arbeiten Jugendliche an ihren Kompetenzen, die sie unter erschwerten Bedingungen erweitern. Zwei Wochen mit Gleichaltrigen und Erwachsenen ausserhalb ihres sozialen Systems sowie den Launen der Anderen und des Wetters ausgesetzt werden soziale und persönliche Fertigkeiten konsolidiert, indem sie anspruchsvolle Situationen in Bezug auf ihre körperliche, mentale und soziale Leistungsfähigkeit bewältigen.

Um das Ziel zu erreichen erfolgt eine 6 monatige Schulung mit folgenden Inhalten:

  • Regelmässige Teilnahme am Training (Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Selbständigkeit)
  • Trainingsablauf (Ordnungssinn, Höflichkeit/Umgangsformen)
  • Aufbau der Kondition (Einsatzfreude, Selbstwirksamkeit)
  • Gegenseitige Unterstützung (Teamfähigkeit)
  • Edukation zu Gesundheit, Essen, Regeneration, Schlaf, Tag-Nacht-Rhythmus (Verantwortungsbewusstsein)
  • Edukation zu Risikoverhalten, Drogenkonsum, Gewalt (Selbstverantwortung))